Im körperlichen Aktivdienst

Beim Demon­tieren der mehr oder weniger pro­fes­sionellen Küche der ehe­ma­li­gen Shisha Bar (der 10. Mieter in 30 Jahren, viel zu viel…) ist mir ein schw­eres Brett beim Abschrauben auf mein linkes Schien­bein gefall­en. Es tat höl­lisch weh, ich habe aber nach 10 Minuten, als die Schmerzen nach­liessen, weit­ergear­beit­et, ohne zu schauen wie’s aussieht! Als ich nach weit­eren 20 Minuten sah, dass Blut aus meinem Hosen­bein via meine Sock­en in Schuh lief, ging ich ins Foy­er, wo Ines ihr Ver­band­schachteli her­vorkramte, nicht ohne erst zu fra­gen, ob ich nicht bess­er zuerst zum Arzt gehen sollte, weil es doch etwas «gfürchig» aus­sah. Was ich abschlug! Am näch­sten Tag das Gle­iche nochmal! Als ich weit­er­hin sel­ber täglich den Ver­band wech­selte und in der sech­sten Nacht vor lauter Entzün­dungss­chmerzen nicht mehr schlafen kon­nte, bin ich per Velo um 5 Uhr früh zum Not­fall im Spi­tal gefahren. Dort haben sie mich den ganzen Mor­gen behan­delt (operiert!). Um 13:00 wurde ich ent­lassen mit der Empfehlung, innert 3 Tagen meinen Hausarzt zu besuchen, bes­timmte Medika­mente zu holen und das Bein hochzulagern! 

Nun sind wir einen guten Monat weit­er, und ich muss am 28.10.21 zum zehn­ten (und ich hoffe zum let­zten) Mal zum Hausarzt. 

Inzwis­chen ist von der Gemeinde Zuch­wil die Bewil­li­gung eingetrof­fen, um aus der Bar zwei kleine Woh­nun­gen (Lofts) zu machen für dessen bei­de Besitzer! Um ihre (unsre) let­zten Jahre in Frieden und ein biss­chen Glück ver­brin­gen zu dürfen!