Ich probiere meistens im Hintergrund zu bleiben, Willem.
Aber Jan kommt auch manchmal auf mich zu, zum Erklären oder Fragen! Von uns vier der alten Generation bin ich wohl der einzige, der die Zukunft probiert zu durchschauen, und agiere entsprechend (vorsorglich!). Die andere drei reagieren nur, aber um das Jan beizubringen, braucht es viel Fingerspitzengefühl!
Vom sogenannten «Zwitserleven gevoel» habe ich noch nie gehört, aber begreifen tue ich‘s. Ich habe den grössten Teil meiner Bemühungen und Beschäftigungen in den letzten 18 Jahren abgegeben, und mache nur noch das, was ich gern mache. Um die kurzfristigen (Yep-)Trends kümmere ich mich weniger und probiere meinen eigenen Weg zu finden und liege glaube ich nicht weit daneben! Es gefällt mir jedenfalls immer besser.
Mit Eddy und Sarah war ich letzten Sonntag im Altersheim-Restaurant, wo unser gemeinsamer Freund Christian auch ass mit seiner seit kurzem rollstuhlabhängigen Mutter. Eddy hat ja vor drei Wochen ihren Rollator geerbt. Wir drei haben hier vor Ort zu Dritt vor- und nach dem Essen die gesamten Wanderwege durchkreuzt!
Die beiden Bücher, von denen du gesprochen hast, sind gekommen. Ich beginne mit «De heilige Rita».
Ausflug mit FFI in die Romandie und darüber hinaus
Statt zur Rigi fuhren wir (mit Jan und Ronny) um halb neun in Richtung Süden nach Lausanne-Ouchy. Mit der Fähre überquerten wir den Lac Léman bei schönstem Wetter und landeten direkt im Casino Evian. In relativ kurzer Zeit hatten wir €140,- im trockenen, die gleich nebenan verlunched wurden. Nach einem längeren «marcher en haut des sources» und dem See entlang bestiegen wir den weit über 100-jährigen Raddampfer nach Vevey, wo wir «first class» auf dem Oberdeck sitzen durften!
In Vevey waren überall dem Seeufer entlang noch die Reste vom «Fête des Vignérons» sichtbar. Auf dem Rückweg oben durch die Altstadt haben wir uns zur Feier des Tages im «Trois Couronnes» (best Hotel in town!) im Panorama Garten mit Sicht auf das Mont Blanc Massiv eine gute Flasche Weissen genehmigt. Es war schon lange dunkel, als wir nach einer Pizza wieder in den Zug stiegen, und man musste mich wecken hier in Solothurn, kurz vor Mitternacht (damit ich nicht in Olten landete!)
Danke FFI !