XIX. Zu Besuch bei Abdu Rasack

Der Schw­er­re­iche Eigen­tümer von unserem Kurhaus hat uns mal wieder eige­laden in seine Villa.

Sein 22-jähriger Sohn war näm­lich heute Mor­gen aufge­taucht, und ich habe mich darüber beklagt, dass Mary Kut­ti in den let­zten Tagen kein Yoga mehr gegeben hat, meine Vorauszahlung von Rs 10.000 nicht wie zuge­sagt beglaubigt hat und gestern Abend mit dem einzi­gen Patien­ten auss­er uns in die Berge nach Ooty ver­reist ist! 

Ich habe ihm emp­fohlen, ein neues «Betrieb­ssys­tem» für das Natur­opa­thy Hos­pi­tal zu entwick­eln, in Rich­tung Ayurve­da, nur bil­liger; was eine bauliche Sanierung voraus­set­zen würde. Dann würde ich in der Schweiz ein paar Reise­büros darauf aufmerk­sam machen, sobald er mir Reklame­ma­te­r­i­al zuschickt. Ich wäre dann im näch­sten Jahr an der Neueröff­nung dabei und würde eventuell sog­ar noch ein paar Fre­unde mitbringen.

Abdu ent­geg­nete, dass er die ganze Sanierung seinem Sohn übergeben werde, dann solle dieser entschei­den, wie er’s machen will. 

Wir haben ein paar Stun­den lang um sein Anwe­sen herum all seine Tiere, Frucht­bäume und Sträuch­er bewun­dert und etwas gegessen. Dann hat er uns noch sein Bewässerungssys­tem mit grossem Fis­chtank erk­lärt. Am späteren Abend hat uns dann sein Chauf­feur heimgebracht.