V. Financial Matter

Als Immo­bilien­hei­ni mache ich im Moment keine schlechte Falle! Das war vor 30 Jahren anders! Es war ein gross­er Wun­sch von Pinia und mir, ein Stu­dioki­no zu betreiben. Das Stu­dioki­no «Elite» war damals schon vor mehreren Jahren liq­ui­diert wor­den. Die einzige Möglichkeit war, das ans CANVA ange­baute Nach­barhaus, das ehe­ma­lige uralte Gebäude der Fort­man Reini­gung inklu­sive bewil­ligten sechsstöck­i­gen Neubau mit je zwei Eingängen/Treppenhäusern/Liften für 1’000’000 zu kaufen. In der grösseren Hälfte des Untergeschoss­es wurde ein 100-plätziges Kino konzip­iert, und die restlichen 90% (6 Woh­nun­gen, Büros, Laden) waren zur Ver­mi­etung bestimmt.

Nach viele Schwierigkeiten/Verzögerungen wie Architek­ten­wech­sel und kon­t­a­miniertem Böden, die grössere Kostenüber­schre­itun­gen zur Folge hat­ten, starteten wir am 1.1.1990 als unsere ersten Mieter mit einem schwere Ruck­sack (Hypothek) von Fr. 7’000’000! (zu 8% Zins!)

Obwohl unser Wohn- und Geschäft­shaus SCHNEPFENMATT nach ein paar Jahren stets zu 90% ver­mi­etet war, lan­de­ten wir mit der Unter­gang unser­er Kan­ton­al­bank in der ersten Bad Bank (3 Lin­den) der Schweiz zur Sanierung. Als diese Bank 6–7 Jahre später aufge­hoben wurde, mussten wir zum zweit­en Mal saniert wer­den, damit die Baloise uns übernehmen kon­nte! Wieder ein Dezen­ni­um später wur­den wir zum drit­ten Mal saniert, damit die UBS – die damals sel­ber tief in der Krise steck­te! – uns über­nahm. Diese drei Sanierun­gen hat­ten unsere Hypothek um 2 Mil­lio­nen erle­ichtert. Sel­ber haben wir in diesen 30 Jahren auch noch 3 Mil­lio­nen amor­tisiert, sodass wir jet­zt noch auf ein­er sehr tiefen Hypothek von Fr. 2’000’000 sitzen und dafür tiefe 1% Zins bezahlen bei ein­er jährlichen Amor­ti­sa­tion von nur noch Fr. 36’000. Eine für uns äusserst lukra­tive und kom­fort­able Situation!